bmzBerlin. - Internationale Musik und Tanz, ein von Kindern geschriebener Zukunftsvertrag und eine Koch-Show, die ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzt. Das erwartet die Besucherinnen und Besucher beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 28. August im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Mit über 40 Botschaften sowie 50 Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit sind zahlreiche Partner des BMZ vor Ort in der Stresemannstr. 94 und präsentieren ihre Projekte und Initiativen.

Die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals - SDGs), die die Vereinten Nationen vergangenes Jahr mit ihrer "Agenda 2030" beschlossen haben, werden auf dem diesjährigen Tag der offenen Tür im BMZ im Fokus stehen. Ein "Zukunftspass" gibt jedem einzelnen Besucher die Gelegenheit, die Nachhaltigkeitsziele im Detail kennen zu lernen. Das Programm wird um 10 Uhr eröffnet.

Wie sich Kinder eine bessere und gerechtere Welt vorstellen, erfahren die Besucher ab 11 Uhr auf der Hauptbühne. Dann wird der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium, Thomas Silberhorn, einen von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen Kindergipfels unterzeichneten Zukunftsvertrag entgegen nehmen. Ab 12 Uhr ist der Parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel im Gespräch mit der Christoffel Blindenmission. Thema ist das Menschenrecht auf Bildung auch für Flüchtlinge und Menschen in Krisen- und Konfliktsituationen.

Eine Welt ohne Hunger ist möglich. Das soll eine interkontinentale Koch-Show zeigen. Der Slow Food Youth Verein Deutschland veranstaltet eine "Schnippeldisco", bei der Ausschussware zu leckeren Gerichten verarbeitet wird. Parallel dazu wird eine von Slow Food Youth Tansania organisierte Veranstaltung in Tansania stattfinden, die per Live-Stream nach Berlin übertragen wird – eine kulinarische Protestaktion gegen die sinnlose Verschwendung von Nahrungsmitteln.

Während des ganzen Tages findet ein musikalisches und kulturelles Rahmenprogramm statt, z.B. mit traditionellen Tänzen aus Nepal, Sri Lanka, der Elfenbeinküste oder musikalischen Einlagen aus Kuba, der Ukraine und Nicaragua. Zwischendurch können Besucherinnen und Besucher Speisen und Getränke aus biologischem und regionalem Anbau oder eine Tasse fair gehandelten Kaffee oder Tee im "Fair-Café" genießen. Das ausführliche Programm findet sich auf der Internetseite des BMZ.

Quelle: www.bmz.de