tdh 200Osnabrück. - Das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes hat die Vergabe des Friedensnobelpreises an den kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos am Freitag als wichtiges Signal für den Friedensprozess begrüßt. Santos erhielt den Preis nach Angaben des Nobelkomitees für seine "entschlossenen Anstrengungen, den mehr als 50 Jahre andauernden Bürgerkrieg in dem Land zu beenden".

"Die Entscheidung des Nobelpreiskomitees gibt gerade in der schwierigen innenpolitischen Situation des Landes nach der Ablehnung des Friedensabkommens im Plebiszit dem Friedensprozess wichtigen Rückenwind", sagte Jens Kunischewski, Lateinamerika-Experte von terre des hommes. Zu begrüßen sei, dass das Komitee ausdrücklich auch die kolumbianische Bevölkerung und ihre Hoffnung auf Frieden geehrt habe.

"Auch die vielen zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich unter Einsatz ihres Lebens seit Jahrzehnten für Frieden und die Achtung der Menschenrechte einsetzen, dürfen sich als Preisträger fühlen", sagte Kunischewski. "Unter ihnen sind zahlreiche Partnerorganisationen von terre des hommes, die sich seit sich langem gegen interne Vertreibungen wehren und gegen die Rekrutierung von Kindern als Soldaten kämpfen."

Quelle: www.tdh.de 


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