unoBonn. - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat anlässlich des Tages der Vereinten Nationen am 24. Oktober auf die Bedeutung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung hingewiesen. Mit den UN-Zielen für Nachhaltige Entwicklung und mit der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens hätten die UN-Mitgliedsstaaten sich endlich von der Ära der fossilen Brennstoffe verabschiedet, erklärte der UN-Generalsekretär, der sein Amt Ende 2016 an António Guterres übergeben wird.

Der diesjährige Tag der Vereinten Nationen falle in eine Zeit des Wandels – sowohl für die Welt als auch für die Vereinten Nationen, erklärte Ban Ki Moon. Die Menschheit habe die Ära der Nachhaltigkeit begonnen – mit einem weltweiten Bekenntnis, das große Versprechen der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung zu erfüllen. Im 71. Jahr der Organisation sollten die 17 Agenda-Ziele die Menschheit in Richtung einer besseren Zukunft für alle vorantreiben.

"Die Welt hat sich endlich von der Annahme verabschiedet, dass das Verbrennen fossiler Brennstoffe den Weg zu Wohlstand darstellt", betonte Ban. "In einer Zeit der Temperatur-Rekorde haben die Mitgliedsstaaten das Pariser Klimaabkommen in Rekordzeit angenommen. Dieses richtungsweisende Dokument wird am 4. November in Kraft treten. Jenseits dieser historischen Linie liegt unsere beste Chance auf ein grüneres, saubereres und kohlenstoffärmeres Wachstum."

Auch die Vereinten Nationen seien im Wandel, von ihrem achten Generalsekretär zu ihrem neunten, so der UN-Generalsekretär. "Ich hatte die Ehre 'uns, den Völkern' während der vergangen zehn Jahre zu dienen. Zusammen haben wir das Fundament gelegt für gemeinsamen Fortschritt. Dieses Fundament müssen wir nutzen, um noch härter daran zu arbeiten Frauen zu stärken, Jugendliche einzubinden und die Menschenrechte zu verteidigen.

Ban Ki Moon wies in seiner Erklärung auf die ungelöste Konflikte unter anderem im Nahen Osten, im Südsudan und in der Sahelzone hin. In diesen und anderen Gebieten, die unter Gewalt und Naturkatastrophen zu leiden hätten, setzten sich couragierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vereinten Nationen weiterhin dafür ein, die Not schutzbedürftiger Menschen zu lindern.

"Ich danke den Menschen auf der ganzen Welt für ihre Unterstützung und fordere alle auf, dem designierten Generalsekretär António Guterres zu helfen, unsere weltweite Mission für Frieden, nachhaltige Entwicklung und Menschenrechte fortzuführen", sagte Ban.

Quelle: www.uno.de 


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