amerika 21Port-au-Prince. - Zivilgesellschaftliche Organisationen und Parteien in Haiti haben sich gegen die Militarisierung der humanitären Hilfe nach dem Hurrikan Matthew Anfang des Monats ausgesprochen. Unter Bezugnahme auf die Verfassung des Landes, die keine Stationierung ausländischer Truppen gestattet, forderten sie in einem gemeinsam verfassten Text den Abzug sämtlicher Truppen der Vereinten Nationen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 berichtet.

Durch die Militarisierung der humanitären Hilfe komme es zu zahlreichen Verletzungen von Grundrechten während der Verteilung von Hilfsgütern, so das Nationale Netzwerk für Menschenrechte (RNDDH). Als Beispiel nannte die Organisation einen Vorfall der vergangenen Woche, als in Dame-Marie ein 18-Jähriger getötet und fünf weitere Personen verletzt wurden.

Bei dem Vorfall sollen verzweifelte Personen sollen versucht haben, sich Zugang zu den verteilten Hilfsgütern zu verschaffen. Die anwesenden UN-Truppen und lokale Polizei hätten daraufhin Schüsse abgefeuert, um die Kontrolle über die Situation zurückzugewinnen. Von wem genau diese abgegeben wurden, sei unklar, so amerika21.

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Quelle: www.amerika21.de 


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