whhBonn. - Die Welthungerhilfe hat die internationale Staatengemeinschaft aufgerufen, so schnell wie möglich zusätzliche humanitäre Hilfe im Südsudan bereitzustellen. Etwa 5,5 Millionen Menschen können sich dort durch die andauernden Kämpfe nicht mehr selbst versorgen. Die Welthungerhilfe ist in dem von einer Hungersnot betroffenen Bundesstaat Unity State seit Jahren tätig und versorgt derzeit rund 350.000 Menschen mit Nahrungsmitteln.

"In den Gebieten, in denen wir die Überlebenshilfe leisten, konnten wir das Schlimmste verhindern. Humanitäre Hilfe wird für Krisengebiete in Afrika auch zukünftig eine wichtige Rolle spielen. In Zeiten von Afrikagipfeln und einem geplanten Marschallplan für den Kontinent dürfen wir keine Hungertoten hinnehmen", betonte Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe.

Auch am Horn von Afrika drohe aufgrund der anhaltenden Dürre eine Hungerkrise, von der mehr als 12 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia betroffen seien, warnte die Welthungerhilfe. In den Ländern seien die letzten Regenzeiten ausgefallen und die ersten Tiere seien bereits gestorben. Gleichzeitig stiegen die Preise für Grundnahrungsmittel enorm an.

Quelle: www.welthungerhilfe.de 


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