amerika 21Brasília. - Während Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro seine erste Auslandsreise zum Weltwirtschaftsforum im Schweizerischen Davos angetreten hat, wird in Brasilien gegen den ältesten Sohn Flávio wegen des Verdachts der Korruption ermittelt. Noch nicht einmal drei Wochen im Amt, haben die Regierung Bolsonaro und die Präsidentenfamilie damit ihren ersten Skandal. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag berichtet.

Am 7. Januar vergangenen Jahres hatte die Tageszeitung Folha de São Paulo bereits über erste Verdachtsmomente gegen Flávio Bolsonaro berichtet. Das Blatt identifizierte 19 fragwürdige Immobiliengeschäfte im Süden von Rio de Janeiro und in dem beliebten Stadtteil Barra da Tijuca.

Nun wurde offenbart, dass im Zeitraum vom Juni bis Juli 2017 insgesamt 48 Bareinzahlungen von jeweils 2.000 Reais (umgerechnet rund 22.500 Euro) auf das Konto von Flávio Bolsonaro, dem damaligen Abgeordneten des Bundesstaates Rio de Janeiro, überwiesen worden seien. Die Korruptionskontrollbehörde und der Kontrollrat für Finanzaktivitäten (Conselho de Controle de Atividades Financeiras, Coaf) konnten den Ursprung dieser Einlagen nicht nachweisen. Aber die Tatsache, dass in fünf Tagen die jeweils höchste zulässige Geldmenge überwiesen wurde, lasse den Verdacht aufkommen, dass etwas verborgen werden sollte, so amerika21.

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Quelle: www.amerika21.de 


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