global fundBerlin. - Neun Entwicklungsorganisationen haben die Bundesregierung mit der Kampagne #FillUpTheFund gemeinsam dazu aufgerufen, den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose (TB) und Malaria mit 1,2 Milliarden Euro zu unterstützen. Jedes Jahr fordern Aids, TB und Malaria fast drei Millionen Menschenleben. Betroffen sind vor allem jene, die in Armut leben.

Seit seiner Gründung in 2002 hat der Globale Fonds dazu beigetragen, 27 Millionen Menschenleben zu retten, die ansonsten an den Folgen von Aids, TB und Malaria gestorben wären. Insgesamt konnten die Todesfälle durch die drei Armutskrankheiten um ein Drittel reduziert werden – ein beeindruckender Erfolg, der den Globalen Fonds zu einem der effektivsten Finanzierungsinstrumente für weltweite Gesundheit macht. Neben der Prävention und Behandlung der drei Krankheiten stärkt er die Gesundheitsversorgung insgesamt: Er unterstützt einkommensschwache Länder beim Aufbau nachhaltiger Gesundheitssysteme, damit alle Menschen Zugang zu guter Gesundheitsversorgung bekommen.

Das zeigt, dass ein Ende dieser Epidemien möglich ist - entscheidend ist nun einzig und allein der politische Wille. Der Globale Fonds benötigt bis zu seiner Wiederauffüllungskonferenz in Lyon am 10. Oktober 2019 mindestens 14 Milliarden US-Dollar, um seine erfolgreiche Arbeit in den Jahren 2020-2022 fortsetzen zu können.

"Der Globale Fonds braucht einen starken deutschen Beitrag, damit Aids, TB und Malaria bald Geschichte sind." Mit diesem Appell richten sich die Entwicklungsorganisationen Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW), Aktionsbündnis gegen Aids, Freunde des Globalen Fonds Europa, Global Citizen, Kindernothilfe, ONE, Oxfam, Plan International Deutschland und World Vision an die Bundesregierung. Das Herzstück der Kampagne sind Videobotschaften von Bundestagsabgeordneten, in denen sie sich für einen starken Beitrag Deutschlands einsetzen. Der Aufruf findet sich auf der Kampagnenwebsite www.fillupthefund.de

Quelle: www.dsw.org 

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