amerika 21La Paz. - In Bolivien findet noch bis zum 3. Februar die Registrierung für die allgemeinen Wahlen am 3. Mai statt. Dabei zeigt sich die Zersplitterrung der in Opposition zum gestürzten Präsidenten Evo Morales und der Bewegung zum Sozialismus (Movimiento al Socialismo, MAS) stehenden Parteien. Der oberste Wahlgerichtshof hat bekanntgegeben, dass sich bislang fünf Bündnisse eingetragen haben: die rechtsgerichteten Frei21 (Libre21), Wir glauben (Creemos), Gemeinsam (Juntos), Bürgergemeinschaft (Comunidad Ciudadana) und Vereintes Volk (Pueblo Unido). Die MAS hat sich als einzelne Partei registrieren lassen. Das hat das Lateinamerika-Portal amerika21.de am Freitag berichtet.

Überraschend und entgegen früherer Äußerungen hat sich De-facto-Präsidentin Jeanine Áñez als Präsidentschaftskandidatin für das Bündnis "Gemeinsam" aufstellen lassen. Ihren Sinneswandel erklärte sie über den Kurznachrichtendienst Twitter in einer an die "Liebe bolivianische Familie" gerichteten Botschaft: "Ich habe die Entscheidung getroffen, für die nationalen Wahlen zu kandidieren." Es sei gelungen, eine "große Allianz" zu bilden, "denn wir wollen die Arbeit, die wir geleistet haben, fortsetzen", so Áñez.

=> Vollständige Meldung

Quelle: www.amerika21.de