venro 200Berlin. - Frauen in Führungspositionen sind in Verbänden, Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen nach wie vor unterrepräsentiert. Frauen stellen mehr als 70 Prozent der Belegschaft, sie sind aber nur zu knapp 40 Prozent in Vorständen und Geschäftsführungen vertreten. Mit einem Pilotprogramm zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit reagiert der Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) auf diese Schieflage.

"Es ist eines unserer zentralen Strategieziele, Geschlechtergerechtigkeit voranzubringen", erklärte Maike Röttger, stellvertretende Vorstandsvorsitzende von VENRO, zum Auftaktworkshop. "Mit dem Mentoring-Programm bieten wir weiblichen Nachwuchskräften aus unseren Mitgliedsorganisationen eine Möglichkeit, sich beruflich weiterzuentwickeln. Für die erfahrenen Mentor_innen bietet es die Chance, einen neuen Blickwinkel auf die Hürden für Frauen im Arbeitsalltag zu erhalten."

14 Tandems mit Mitarbeitenden aus 21 Mitgliedsorganisationen wirken an dem Programm mit. Beteiligt sind engagierte Führungskräfte, die Frauen auf ihrem Weg in eine Führungsposition unterstützen möchten. "Mit diesem Programm wollen wir weibliche Mitarbeitende stärken, sodass sie sich zutrauen, mehr Verantwortung zu übernehmen. Sie lernen, wie sie ihre Karriere strategisch angehen können", sagte Antje Schultheis, Geschäftsleiterin des beruflichen Netzwerkes "Spinnen-Netz für ArbeitMitWirkung", die das Mentoring-Programm fachlich begleitet.

Quelle: www.venro.org 


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