daadBerlin. - Während der Corona-Pandemie haben viele Hochschulen ihre digitalen Lehr- und Lernangebote ausgebaut. Um diesen Digitalisierungsschub auch in der internationalen Hochschulkooperation zu verankern, hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) rund 50 Projekte für das Programm "International Virtual Academic Collaboration (IVAC)" ausgewählt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert IVAC bis Ende 2021 mit rund 5,5 Millionen Euro.

"Die Corona-Krise stellt Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen vor die Herausforderung, in kurzer Zeit digitales Lehren, Lernen und Arbeiten dynamisch weiterzuentwickeln", erklärte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek. "Internationaler Austausch ist auch während der Pandemie wichtig, wir müssen ihn daher weiter fördern und mit neuen Formaten zusätzlich unterstützen. Die digitalen Möglichkeiten sollen auch die internationale Hochschulzusammenarbeit bereichern. Dafür fördern wir über den DAAD transnationale Kooperationen für innovatives Lehren und kollaboratives Lernen, die gezielt die erweiterten Möglichkeiten digitaler Werkzeuge nutzen."

Das Programm ist Karliczek zufolge global ausgerichtet, unterstützt aber explizit auch transatlantische Kooperationen zwischen Lehrenden aus den Vereinigten Staaten/Kanada und Deutschland – Regionen, in denen die pandemiebedingten Einschränkungen für Studierende eine besondere Herausforderung sind. "Für mich ist klar: Wir wollen so schnell wie möglich wieder zum persönlichen, auch physischen Austausch zurück", so Karliczek. "Gleichzeitig nehmen wir die aktuelle Herausforderung an und können sicher auch bleibende neue Formate entwickeln."

DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee betonte: "In Zeiten einer globalen Pandemie stellen virtueller Austausch und digitale Zusammenarbeit zentrale Brücken zur Welt dar. Mit IVAC unterstützt der DAAD sowohl einzelne Lehrende als auch Hochschulen insgesamt darin, internationale Hochschulkooperationen und weltweite Mobilität virtuell zu gestalten und zu vertiefen. Das große Interesse an der Ausschreibung zeigt: Wir haben hier einen Nerv getroffen."

Quelle: www.daad.de 


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