diakonieBerlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt in einem ersten Schritt eine halbe Million Euro für die Nothilfe in den pakistanischen Flutgebieten zur Verfügung. In der besonders betroffenen Region Sindh im Südosten des Landes wird das Hilfswerk Notunterkünfte bereitstellen, sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel verteilen. Im gesamten Land sind etwa 30 Millionen Menschen betroffen, mehr als 1.000 kamen bislang ums Leben.

"Das Ausmaß der Katastrophe ist erschreckend und wir befürchten, dass es noch schlimmer wird, wenn es weiter regnet", sagte Martin Keßler, Direktor der Diakonie Katastrophenhilfe. "Bereits jetzt ist klar: Pakistan wird viel und lange Zeit Hilfe brauchen. Wir rufen die Menschen in Deutschland dazu auf, für die Betroffenen der Fluten zu spenden."

Ungewöhnlich starke und früh einsetzende Monsunregenfälle haben in den vergangenen Tagen und Wochen große Teile Pakistans überflutet. Aufgrund von Überschwemmungen, Sturzfluten und Erdrutschen sind bislang mehr als tausend Menschen ums Leben gekommen. Etwa eine Million Häuser wurde zerstört, drei Millionen Menschen sind bislang vor den Fluten geflohen. Die pakistanische Regierung hat den Notstand ausgerufen und die internationale Gemeinschaft um Hilfe gebeten.

Laut Schätzungen könnte das Ausmaß noch größer sein als 2010, als fast 2.000 Menschen ums Leben kamen. "Kaum ein anderes Land ist von der Klimakrise so betroffen wie Pakistan", erklärte Martin Keßler. "Wir dürfen die Menschen nicht allein lassen und müssen sie nach Kräften darin unterstützen, mit den Folgen dieser immensen Flutkatastrophe umzugehen."

Quelle: www.diakonie-katastrophenhilfe.de


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