amerika 21Brasília. - Nach der Wahl in Brasilien bleibt weiterhin unklar, wer ab 2023 die größte Volkswirtschaft Südamerikas regieren wird. Mit 48,43 Prozent der Stimmen fehlten dem linken Herausforderer Luiz Inácio Lula da Silva nur 1,6 Prozent für den Sieg im ersten Durchgang. Sein Erfolg in der Stichwahl gilt weiterhin als wahrscheinlich. Doch auch Amtsinhaber Jair Bolsonaro hat sich mit 43,20 Prozent nicht nur rechnerisch die Aussicht auf einen Wahlsieg bewahrt, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Dienstag.

Mit über 57 Millionen Stimmen bekam Lula sechs Millionen mehr als Bolsonaro und erreichte das beste Ergebnis in einem ersten Wahlgang. "Wir werden diese Wahl gewinnen. Nun verlängern wir einfach den Wahlkampf. Wir werden das Land bereisen, noch mehr Kundgebungen halten und die brasilianische Bevölkerung überzeugen", zeigte sich Lula vor Tausenden Anhängern optimistisch.

Auch Bolsonaro baute sein Ergebnis von 2018 um 1,7 Millionen auf 51 Millionen Stimmen aus und landete das zweitbeste Ergebnis eines ersten Wahlgangs in der Geschichte des Landes. Zudem steigerte er sein Ergebnis gegenüber den Umfragen um zwölf Prozent. Bis zur Stichwahl am 30. Oktober kämpfen nun beide um die acht Prozent, die auf die anderen neun Kandidatinnen und Kandidaten entfielen, so amerika21.

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Quelle: www.amerika21.de


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