amerika 21Brasília. - Nach dem Sturm auf das Regierungsviertel in Brasilien sind weitere Informationen über die Hintergründe bekannt geworden. Demnach ermöglichte erst das Nicht-Einschreiten der Polizei den Angriff auf den Kongress, den Präsidentenpalast und den Obersten Gerichtshof. Polizeikräfte hätte sich bewusst zurückzogen und die Anhänger des früheren Präsidenten Jair Bolsonaro gewähren lassen, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch.

In den Sozialen Medien kursieren Dutzende Videos von Polizistinnen und Polizisten des Bundesdistrikts Brasília (PM), die während des Sturms am vergangenen Sonntag teilnahmslos blieben oder sich entfernten – beispielsweise, um sich "Erfrischungsgetränke zu besorgen", berichtete die Zeitung Estadão. Das Nachrichtenportal UOL hat Videos von Polizeikräften zusammengestellt, die sie dabei zeigen, wie sie den Angreifenden den Weg zu den Regierungsgebäuden weisen oder mit ihnen Selfies machen. Die "Invasoren" des Parlamentsgebäudes forderten die Inhaftierung des neugewählten Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva, das Einschreiten des Militärs und die Rückkehr Bolsonaros an die Macht, so amerika21.

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Quelle: www.amerika21.de


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