oxfamBerlin. - Im Jahr 2024 gab es weltweit 204 neue Milliardärinnen – das entspricht fast vier pro Woche. Gleichzeitig stagniert die Zahl der Menschen, die unter der erweiterten Armutsgrenze von 6,85 US-Dollar pro Tag leben, bei 3,6 Milliarden. Laut dem Oxfam-Bericht „Takers not Makers“, der zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos (20.01-24.01) veröffentlicht wurde, stieg das Gesamtvermögen der Milliardärinnen um zwei Billionen US-Dollar - dreimal schneller als 2023. Oxfam fordert daher eine Milliardärssteuer und Investitionen in soziale Gerechtigkeit, um die zunehmende Ungleichheit zu bekämpfen.

Auch in Deutschland wuchs der Reichtum der Milliardärinnen. Während das Vermögen deutscher Milliardärinnen um 73 Millionen US-Dollar pro Tag zunahm, ist die Zahl hungernder Menschen weltweit auf 733 Millionen gestiegen. Deutschland hat die viertmeisten Milliardär*innen weltweit. Oxfam fordert von der kommenden Bundesregierung Maßnahmen zur Besteuerung großer Vermögen, zur Bekämpfung von Armut sowie zur Beschränkung der Macht großer Konzerne.

Quelle: Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit

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