Manager ohne GrenzenStuttgart/Berlin (epo.de). - "Managager ohne Grenzen" nennt sich eine neues Programm, das eine Stuttgarter Consulting Führungskräften aus der Wirtschaft anbietet. Mindestens vier Wochen, aber auch drei Monate oder länger können die Manager ihre gewohnten Arbeitsfelder hinter sich lassen und ihre Fähigkeiten in Sozialprojekte im Ausland einbringen. Die ersten Projekte in Nordindien, in Ägypten, Tansania und Südafrika werden bereits mit Managern ergänzt. In den Projekten sind erfahrende, zumeist einheimische Fachkräfte tätig. Die Manager sollen als "International Volunteers" hinzu kommen und Unterstützer sowie Impulsgeber sein.

"Getreu dem schwäbischen Motto 'net bloß schwätza, au schaffa' sind wir gerade dabei, die ersten Manager zu vermitteln", berichtet Diplom-Betriebswirtin Helene Prölß, die Initiatorin von Manager ohne Grenzen. "Sie legen nicht nur Hand an, sondern sammeln auch Erfahrungen, tragen zum interkulturellen Dialog bei. Ganz nebenbei entwickeln sie auch globalisiert erfahrene, soziale Kompetenz."

{mosimage}Erster "Volunteer" ist Reinhard Stengel, der in einem Projekt in Tansania mitarbeitet. "Ich freue mich auf die engagierte und aktive Auszeit als 'Manager ohne Grenzen'", erklärt er. "Dort kann ich mich richtig einbringen und begegne ganz neuen Herausforderungen. Ich bin gespannt, welche Erfahrungen ich von dort mitbringe."

In Tansania stehen insgesamt sechs Projekte Managern ohne Grenzen offen, darunter ein "Women Handicraft Center", das sich gerade im Aufbau befindet, ein Zentrum für die Unterbringung von Touristen nahe Morogoro, das eine christliche Freikirche gegründet hat, eine Kfz-Werkstatt und eine Teeplantage, die Produkte für den europäischen Markt entwickeln und vermarkten will. In Nordindien werden Volunteers beispielsweise zur Verbesserung der Administration eines Bildungsinstitut in Rajpur bei Dehra Dun gesucht.

{mosimage}Getragen wird das Programm "Manager ohne Grenzen" von der Stuttgarter Consulting "dialog projects ltd.", die interessierte Führungskräfte aus Unternehmen in passende Sozialprojekte vermittelt. Der ideale Manager ohne Grenzen ist mindestens 30 Jahre alt, "arbeits- und lebenserfahren". "Eine Altersbegrenzung gibt es im Prinzip keine", so  Initiatorin Helene Prölß. Allerdings müssen die ausreisewilligen Managerinnen und Manager für einen Aufenthalt in den Tropen oder Subtropen gesundheitlich fit sein und mindestens vier bis sechs Wochen Zeit mitbringen.

Dialog Projects ltd. übernimmt dabei die Vermittlung und Serviceleistungen, baut partnerschaftliche Kontakte zu den Projekten auf, begleitet und koodiniert die Aufenthalte im Ausland. Die Teilnehmer des Programms erhalten je nach Bedarf ein interkulturelles Training und Sprachkurse und werden auch bei der Entwicklung sozialer Kompetenz durch Workshops begleitet. Um die Projekte selbst nicht zu belasten, müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Aufenthalte grundsätzlich selbst finanzieren.

Unternehmen, die Manager ohne Grenzen entsenden, können die Konzeption in Management- und Personalentwicklungsprozesse integrieren und diese mit der Consulting gemeinsam gestalten.

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