Aserbaidschan

Bonn (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat Aserbaidschan Unterstützung bei der Förderung von privaten Klein- und Mittelunternehmen und der Entwicklung von Kleinkreditsystemen, vor allem für ärmere Bevölkerungsgruppen, zugesagt. Für die Jahre 2006 bis 2007 würden hierfür Mittel in Höhe von 14 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, teilte das BMZ nach dem Abschluss von Regierungsverhandlungen am Montag in Bonn mit.

 

Auch die Rechts- und Gerichtsreform Aserbaidschans wird laut BMZ mit Beratungsleistungen gefördert. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Karin Kortmann, hob die "beachtlichen wirtschaftlichen Erfolge" des am Kaspischen Meer gelegenen Landes hervor. Jetzt gehe es darum, die hohen Öleinnahmen auch für die Verbesserung der Lebensverhältnisse der ärmeren Bevölkerungsschichten zu nutzen.

Der aserbaidschanische Wirtschaftsentwicklungsminister Heydar Babayev würdigte die Hilfe, die Deutschland seit der Unabhängigkeit nach dem Ende der Sowjetunion leistete. "Über den Finanztransfer hinaus schätzen wir an der Zusammenarbeit besonders die Erfahrungen und das Know How Deutschlands", sagte der Minister.

Mit der von Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul 2001 ins Leben gerufene Kaukasusinitiative werde die Bundesregierung auch in Zukunft zur Stärkung von Frieden und Sicherheit im Südkaukasus beitragen, erklärte das BMZ.

BMZ Kaukasusinitiative (PDF)
BMZ


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