DAADBonn (epo.de). - Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) will in der Hochschul-Zusammenarbeit künftig verstärkt akademische Netzwerke für Energie, Wasser und Ernährung fördern. Dabei orientiere man sich an den internationalen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen, teilte der DAAD am Montag in Bonn mit. Hauptakteure der Projekte sind deutsche Hochschulprofessoren und ehemalige Absolventen deutscher Hochschulen (Alumni).

Mehr als die Hälfte der Studierenden aus Entwicklungsländern, die in postgradualen Studiengängen in Deutschland ausgebildet wurden, sind laut DAAD heute in ihrem Heimatland in Führungspositionen tätig. Durch gezielte Alumni-Sonderprojekte würden mit ihrer Hilfe und in Zusammenarbeit mit der deutschen Wirtschaft fachliche Netzwerke aufgebaut. Ziel sei es, die internationale Forschungs- und Lehrzusammenarbeit zu stärken und die Situation in den Entwicklungsländern merklich zu verbessern, so der DAAD.

In diesem Jahr wird laut DAAD der Schwerpunkt auf die Energie und speziell die Photovoltaik gelegt. Zur 21. Europäischen Photovoltaik-Konferenz vom 4. bis 8. September in Dresden hat der DAAD deshalb 75 Experten aus 31 Entwicklungsländern eingeladen.

Die DAAD-Alumni stellen am 5. September im Rahmen der Konferenz mit Posterpräsentationen Fakten zur Energieversorgung in ausgewählten Regionen vor. Die Rolle des DAAD für die Aus- und Weiterbildung in Entwicklungsländern soll am 6. September mit einem Vortrag erläutert werden.

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