Reporter ohne GrenzenBerlin (epo). - Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) informiert auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin über die Schattenseiten beliebter Urlaubsländer. Mit der Kampagne "Die Kehrseite der Paradiese" will die Menschenrechtsorganisation darauf aufmerksam machen, dass in Ländern wie Kuba, den Malediven, Tunesien, Vietnam und Myanmar (Birma) Zensur   herrscht. "Kritische Journalisten sitzen dort hinter Gittern für das, was sie recherchiert und geschrieben haben", so ROG.

 Reporter ohne Grenzen fordert Reisende auf, sich gut zu informieren und sich für eine bessere Situation in den Ländern einzusetzen. "Was im Alltag der Urlauber selbstverständlich ist, wird in ihren Traumzielen systematisch unterdrückt: freie Meinungsäußerung und unabhängige Medien", erklärte Elke Schäfter, Geschäftsführerin von Reporter ohne Grenzen. "Wir bieten Urlaubern Informationen über die Länder und die Möglichkeit, verfolgte und inhaftierte Journalistinnen und Journalisten zu unterstützen." Die Organisation will Reisende aber nicht von ihren Zielen abhalten.

Unter www.reporter-ohne-grenzen.de ist die Lage der Meinungs- und Pressefreiheit in Kuba, den Malediven, Tunesien, Vietnam und Myanmar beschrieben. Auch sind Fälle von Journalistinnen und Journalisten geschildert, die in diesen Ländern wegen ihrer Arbeit inhaftiert sind; Petitionen für ihre Freilassung können unterzeichnet werden.

Auf der ITB vom 11. bis 15. März in Berlin berichten betroffene Journalistinnen und Journalisten aus den Malediven und Tunesien über ihre Erfahrungen. Zudem wird Reporter ohne Grenzen Flyer und Postkarten verteilen.

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