BMZBerlin (epo.de). - In Amman sind die deutsch-jordanischen Regierungsverhandlungen über die entwicklungspolitische Zusammenarbeit 2006/2007 abgeschlossen worden. Schwerpunkt der Zusammenarbeit bleibt nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) der Wassersektor.

Jordanien plant nach BMZ-Angaben, trotz steigender Bevölkerung und inzwischen über einer Million Flüchtlinge aus dem Irak, die Übernutzung der Wasserressourcen und damit das Absinken des Grundwasserspiegels aufzuhalten. Dazu dienten Wassereinsparungen durch effizientere Bewässerungsmethoden,  Maßnahmen zur Verringerung der Leitungsverluste und Abwasseraufarbeitung für Bewässerungszwecke. Deutschland stellt nicht nur günstige Kredite für Investitionen im Wassersektor bereit, sondern entsendet auch Berater zur Unterstützung bei der institutionellen Reform des Wassersektors, um die staatlichen Subventionen im Wassersektor abbauen zu helfen.

Insgesamt hat die Bundesregierung 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Neben 38 Mio. Euro für den Wassersektor wurden Mittel für die Beratung des Finanzministeriums bereit gestellt. Damit solle die Verbesserung von Transparenz und Wirksamkeit des Einsatzes öffentlicher Gelder in entwicklungsrelevanten Sektoren erhöht werden, teilte das BMZ mit.

Zusätzlich hat die deutsche Bundesregierung laut BMZ  Schulden in Höhe von 10 Mio. Euro aus früheren Entwicklungskrediten erlassen. Der Erlass ist an die Bedingung geknüpft, dass der Gegenwert für die Finanzierung entwicklungsrelevanter Programme, etwa im Bildungssektor, verwendet wird.

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