Basel (epo.de). - Die Max Havelaar Stiftung (Schweiz) und die Stiftung STEP schliessen sich zusammen. Beide Organisationen sind Pioniere des fairen Handels und setzen sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen in benachteiligten Regionen des Südens ein. Der Zusammenschluss solle den fairen Handel in der Schweiz und international weiter stärken, teilten die Organisationen in Basel mit.

Nachdem der Label STEP-Stiftungsrat bereits am 30. November dem Zusammenschluss zugestimmt hatte, gab der Stiftungsrat der Max Havelaar-Stiftung (Schweiz) jetzt ebenfalls grünes Licht. Damit wird Label STEP ab dem 1. Januar 2007 als eigenständige Geschäftseinheit innerhalb der Max Havelaar-Stiftung geführt. Beide Label bleiben in ihrer jetzigen Form erhalten.

Die Max Havelaar-Stiftung (Schweiz) vergibt ein Gütesiegel für fair gehandelte Produkte und unterstützt damit Kleinbauern und Arbeiter in wirtschaftlich benachteiligten Regionen des Südens. Die Max Havelaar-Stiftung ist Mitglied der internationalen Organisation Fairtrade Labelling Organizations (FLO). Max Havelaar-zertifizierte Produkte entsprechen deren internationalen Fair-Trade-Standards.

Das Label STEP steht für fairen Handel mit handgemachten Teppichen. Es zeichnet nicht einzelne Produkte, sondern Import- und Handelsunternehmen aus. Alle handgefertigten Teppiche im Sortiment eines STEP-Lizenznehmers unterliegen den Vorgaben des fairen Handels. Label STEP ist neben der Schweiz auch in Österreich, Deutschland und Frankreich vertreten.

Die Max Havelaar-Stiftung und Label STEP haben das Ziel, den Handel mit Produkten aus dem Süden sozial- und umweltverträglicher zu gestalten. Der Zusammenschluss ermögliche es den beiden Organisationen, ihr Fachwissen gegenseitig nutzbar zu machen und so dem fairen Handel weiteres Gewicht zu verleihen, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Max Havelaar-Stiftung (Schweiz)
Label STEP