DAADBonn (epo.de). - Bundespräsident Horst Köhler hat den ersten Teilnehmer des vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gegründeten neuen "African Good Governance Network" ernannt. Der Ghanaer Dr. Felix Asante ist einer von zehn Wissenschaftlern, die in diesem Jahr von dem langfristig angelegten Stipendien- und Fortbildungsprogramm des DAAD profitieren können.

Mit dem "African Good Governance Network" (AGGN) sollen zukünftige Führungskräfte aus den Ländern Subsahara-Afrikas, die an deutschen Hochschulen oder in Kooperationsprojekten in Afrika ihre Ausbildung absolvieren oder absolviert haben, darauf vorbereitet werden, eine angemessene Rolle auf dem Weg ihrer Länder zu mehr Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und wirtschaftlicher Prosperität zu spielen. Das Programm steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler.

Mit der Mitgliedschaft verbunden ist die Einladung zu Fortbildungsveranstaltungen in Deutschland und Afrika sowie der organisierte Austausch mit anderen Teilnehmern des Netzwerkes. Im Bedarfsfall werden auch Stipendien für wissenschaftliche Arbeitsaufenthalte in Deutschland vergeben. Ziel ist der Aufbau eines Netzwerkes von exzellenten Fach- und Führungskräften in Afrika, die in besonderer Weise qualifiziert sind, die Entwicklung Ihrer Länder voranzutreiben.

Als erstes Mitglied dieses Netzwerkes wurde Dr. Felix Asante ausgewählt, ein Ghanaer, der mit einem Stipendium des DAAD in Deutschland studiert hat. Nach seiner Promotion in Agrarökonomie am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn kehrte er in sein Heimatland zurück und ist heute leitender Mitarbeiter eines Forschungsinstituts in Accra. Insgesamt werden in diesem und in den folgenden Jahren jeweils zehn neue Mitglieder in das Netzwerk aufgenommen.

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