CAREJakarta/Bonn (epo.de). - Die Krise im Überschwemmungsgebiet der indonesischen Hauptstadt Jakarta ist keinesfalls vorüber. "Vor allem in den armen Regionen sieht es grauenhaft aus", berichtete Wolfgang Jamann, Hauptgeschäftführer von CARE Deutschland, aus dem Flutgebiet. CARE betreut rund 20 Dörfer im Tangerang-Distrikt und in Banten.

Viele Menschen seien ihrer Lebensgrundlage beraubt worden, sagte Jamann: "Die Reisfelder sind überflutet, damit ist die Ernte zu großen Teilen vollständig zerstört." Hinzu kämen die Überflutungen der Fischtümpel, die die Bewohner "eines guten Stücks ihrer Nahrung beraubt haben".

Inzwischen, so Jamann, hätten sich die Preise für Reis in den stark betroffenen Gebieten fast verdoppelt. Der CARE-Geschäftsführer wies darauf hin, daß die eigentlichen Aufgaben noch bevorstünden, wenn das Wasser abgeflossen sei. Dann gehe es darum, den Menschen ihre Lebensgrundlagen zurück zu geben, ohne die sie keinerlei Perspektive hätten.

Daher sei auch CARE dringend auf weitere Spenden angewiesen, um Hilfe in ausreichendem Masse leisten zu können. CARE Deutschland hatte Anfang der Woche bereits eine Soforthilfe von 30.000 Euro für die Opfer der Flut bereitgestellt.

Spenden unter dem Stichwort "Fluthilfe Indonesien"
4 40 40  Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 50 198) oder
8 80 80  Berliner Volksbank (BLZ 100 900 00)

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