
Die Straßen in der vom Wirbelsturm betroffenen Region sind nach Angaben der Welthungerhilfe durch umgestürzte Bäume unpassierbar und viele Gebiete von der Außenwelt abgeschnitten. "Der Sturm hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen", berichtete Dieter Krebs, Projektleiter der Deutschen Welthungerhilfe in Mosambik, der den Wirbelsturm in Vilanculo miterlebt hat.
Die Behörden haben die Deutsche Welthungerhilfe gebeten, bei den Aufräumarbeiten zu helfen und erste Notstandsberichte zu erarbeiten, um das ganze Ausmaß der Katastrophe zu erfassen. In den kommenden Tagen werden mit Motorsägen, Seilwinden und LKWs die wichtigsten Straßenverbindungen frei geräumt, damit Verletzte in Krankenhäuser transportiert und Hilfsgüter in die Dörfer gebracht werden können. "Wir werden erst in den nächsten Tagen wissen, wie schlimm es die Menschen im Hinterland getroffen hat. Dorthin gibt es im Moment keinerlei Verbindung", sagte Dieter Krebs.
Allein in der Stadt Vilanculo und Umgebung haben der Welthungerhilfe zufolge 30.000 Menschen keine Unterkunft mehr. Die Lagerhäuser der Welthungerhilfe wurden vom Sturm zerstört und die Nahrungsmittel durch den Regen zu großen Teilen vernichtet. Die Welthungerhilfe ist eine der wenigen Hilfsorganisationen, die nach der großen Flutkatastrophe im Jahr 2001 in der Provinz Inhambane in den Notstandsgebieten tätig ist und gemeinsam mit ihrem lokalen Partner langfristige Entwicklungshilfe leistet.
Die Welthungerhilfe bittet um Spenden für die Opfer der Flut und des Wirbelsturms in Mosambik:
Deutsche Welthungerhilfe
Kontonummer 1115, Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98
Stichwort: Mosambik