Für Nothilfe- und Wiederaufbauprogramme stellte die Bundesregierung 11,05 Mio. Euro für zur Verfügung. Die größte Einzel-Zuwendung ist mit zwei Mio. Euro für die derzeit größte Nothilfeoperation im Sudan bestimmt, und dort insbesondere in Darfur. Weitere von der Bundesregierung geförderte WFP-Operationen laufen in der Demokratischen Republik Kongo, in Mosambik, in Somalia sowie in Kambodscha und Nordkorea. Zugleich übernimmt Deutschland mit substantiellen Zuwendungen auch Verantwortung für so genannte "vergessene Krisen" wie in Angola und Myanmar.
Weitere 11,5 Mio. Euro erhält das WFP für seine Entwicklungsprogramme. WFP unterstützt hier unter anderem Schulspeisungsprogramme und die Aus- und Fortbildung von Mädchen und Frauen. Ausserdem berät WFP die Partnerregierungen bei der Einführung nationaler Systeme zur Ernährungssicherung. Diese multilateralen Mittel geben WFP die nötige Flexibilität, auf den jeweiligen Bedarf zu reagieren.
Die gesamten Zuwendungen der Bundesregierung erfolgen als Barmittel. Dies erlaubt WFP, auf den jeweils günstigsten - möglichst lokalen oder regionalen - Märkten, zu kaufen und so die lokale Wirtschaft zu fördern. Die benötigten Nahrungsmittel kommen so schnell zu den Not leidenden Menschen.