DRKBerlin (epo.de). - Wegen des Konfliktes im Irak haben mehr als zwei Millionen Menschen das Land verlassen. Die Mehrheit suche Zuflucht in den Nachbarländern Jordanien und Syrien, die durch die großen Mengen hilfsbedürftiger Menschen an die Grenze ihrer Kapazitäten stoßen, berichtete jetzt das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Die Familien aus dem Irak fänden Unterkunft in Garagen und überfüllten Wohnungen. Das DRK warnte davor, dass sich die gesundheitliche Situation unter den irakischen Flüchtlingen von Tag zu Tag verschlechtere.

Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Irak führten dazu, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr zur Schule schicken, so das DRK. Aus Angst vor Attentaten und Auseinandersetzungen sei es kaum möglich, am Markt einzukaufen. Viele sähen keinen anderen Ausweg als den Irak zu verlassen.

"Diese Familien verlassen das Land um zu überleben und benötigen unsere Hilfe", sagte DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters anlässlich der internationalen UN-Konferenz in Genf zur Unterstützung der irakischen Flüchtlinge. Sowohl aus Syrien als auch aus Jordanien komme die Bitte, den Ländern bei der Versorgung der Flüchtlinge zu helfen.

Das DRK plant Gesundheitsstationen des jordanischen und syrischen Roten Halbmondes mit Medikamenten, Ausrüstung und Personal zu unterstützen. Ebenfalls wird die Verteilung von Hygienepaketen an die Flüchtlinge vorbereitet. Diese Pakete bestehen unter anderem aus Handtüchern, Seife, Windeln und Babydecken und versorgen somit die Betroffenen mit dem Notwendigsten.

Das DRK bittet dringend um Spenden für die Flüchtlinge im Irak.

Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Konto: 41 41 41
Stichwort: Nahost

 www.drk.de


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