GTZNürnberg (epo.de). - Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) unterstützt bei der weltgrößten Messe für Bio-Produkte, der BioFach, den thailändischen Wirtschaftsverband TOTA (Thai Organic Trade Association) sowie einzelne seiner Mitgliedsfirmen. Die GTZ präsentiert vor allem Bio-Obst und -Gemüse, Shrimps, Papier aus Maulbeerbaumrinde und Bio-Kunststoffe. Sie unterstützt damit thailändische Erzeuger, Großhändler und Exporteure bei der Vermarktung dieser Bioprodukte.

Mit erwarteten 45.000 Fachbesuchern aus 110 Ländern bietet die BioFach-Messe vom 21.-25. Februar in Nürnberg den thailändischen Produzenten zudem die einmalige Chance, Markttrends kennenzulernen und Partnerschaften zu schließen. Bioprodukte aus Thailand besitzen im internationalen Handel großes Potenzial. Thailand ist einer der weltweit führenden Lebensmittelexporteure, doch bei Bioprodukten nimmt das Land nur Platz 13 in Asien ein.

Die GTZ fördert im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) thailändische Bioprodukte, indem sie die Position von Unternehmen auf dem Weltmarkt stärkt: durch technische Beratung zur Qualitätsverbesserung. Dazu kooperiert die GTZ eng mit öffentlichen und privaten Organisationen sowie Universitäten, Erzeugern und weiterverarbeitenden Betrieben.

"Dies ist Teil der Strategie zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der thailändischen Biobranche. Wir beraten bei der Zertifizierung und steigern die Öko-Effizienz von Produktion und Verarbeitung", erklärte Jürgen Koch, Leiter des GTZ-Büros Thailand. Die Initiative ist Bestandteil eines thailändisch-deutschen Partnerprogramms im Auftrag des BMZ.

Die BioFach 2008 ist die weltweit größte Bio-Fachmesse. Die Federführung liegt bei der International Federation of Organic Agriculture Movements, der internationalen Dachorganisation des ökologischen Landbaus.

Als Ergänzung zur Messe organisiert die GTZ für die thailändischen Teilnehmer Besichtigungen mehrerer ökologisch wirtschaftender Betriebe in Nürnberg und Umgebung. Die Exkursionen sollen einen Einblick in die Praxis des ökologischen Landbaus in Deutschland geben.

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