
Vor einem Jahr hatte die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) gemeinsam mit zahlreichen Kaffeeröstern und -händlern, Produzentenvertretern aus der ganzen "Kaffeewelt" sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen und Gewerkschaften nach vierjähriger Entwicklungsphase den gemeinnützigen Verein "Common Code for the Coffee Community", gegründet. Seitdem unterstützt sie das Sekretariat von 4C bei dem konzeptionellen Aufbau. Der Verein trägt sich über die Mitgliedsbeiträge selber.
Die Idee dabei war einfach: Bessere soziale Bedingungen und höhere Ökostandards auf den Kaffeefarmen auf der einen Seite, führen zu einer besseren und gleichbleibenden Rohstoffqualität für die Röster und Händler auf der anderen. Inzwischen ist 4C eine Marke geworden. Rund 3,5 Prozent des weltweiten Kaffeeangebots unterliegt mittlerweile 4C-Kriterien. Er kommt von Kaffeeproduzenten in Ländern wie Brasilien, Kolumbien, Vietnam oder Uganda. Große Handelshäuser und Röstereien wie Nestlé, Tchibo, Sara Lee oder Kraft sind dem Verein beigetreten.
Der Verein hat bei seiner Gründung klare Kriterien festgesetzt. Schutz der ökologischen Vielfalt, mehr Effizienz der Lieferkette, besserer Marktzugang für die Kaffeebauern, kontrollierter Pestizideinsatz, keine Kinderarbeit sowie Trainings- und Fortbildungskurse für die Kaffeeproduzenten spiegeln den Geist des Vereins wider. Aus der kleinen Initiative Common Code for the Coffee Community zwischen GTZ und Privatwirtschaft sei "ein erfolgreiches, großes Netzwerk geworden, das über Grenzen hinweg arbeitet", erklärte die GTZ.
www.sustainable-coffee.net
www.gtz.de