
Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2009 ist der Betrag für das Institut nach Angaben der Bundesregierung um 7,5 Prozent erhöht worden. Das Goethe-Institut nimmt im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland seit 1951 Aufgaben der auswärtigen Kulturpolitik war. Die Hauptziele sind, die deutsche Sprache zu fördern und internationale kulturelle Zusammenarbeit zu pflegen. Dazu gehört auch, umfassend über das kulturelle, gesellschaftliche und politische Leben in Deutschland zu informieren. Weltweit arbeiten in 82 Ländern in 134
Instituten rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
VERMITTLUNG VON WERTEN
Die Bundeskanzlerin betonte, dass die Bundesregierung als Partner zum Goethe-Institut stehe. Es sei das kulturelle Gesicht und ein Botschafter Deutschlands in der Welt. "Die Arbeit des Goethe-Instituts schaff Vertrauen in unser Land und dieses Vertrauen brauchen wir."
Mit Blick auf die jüngsten Spannungen im Kaukasus setzte sich Merkel besonders für einen stärkeren Kulturaustausch mit Russland ein. Es sei richtig, das Netz der Institute auf Asien, Nahost und die Golfregion auszudehnen.
Die Kanzlerin forderte auch eine selbstbewusste Stärkung der deutschen Sprache weltweit: Mit ihr werde auch das Interesse für die deutsche Kultur geweckt. "Die Sprache Goethes ist eine attraktive Sprache, aber wir müssen kämpfen", sagte sie.