alumniportalBerlin (epo.de). - Rund 230.000 Menschen aus Entwicklungsländern, die in Deutschland studiert, sich weitergebildet oder einen Deutschkurs absolviert haben, können sich jetzt besser untereinander und mit ihren deutschen Partner-Institutionen vernetzen. Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul eröffnete gemeinsam mit den Geschäftsführern von InWEnt und DAAD, Bernd Schleich und Christian Bode, am Donnerstag in Berlin das "Alumniportal Deutschland", das diese Aufgabe übernehmen soll. Alumnis (Ehemalige) sind begehrte Ansprechpartner für die Wirtschaft, die auswärtige Kultur- und Bildungspolitik und die Entwicklungszusammenarbeit.
Auf Knopfdruck erhielten 15.000 Deutschland-Alumni im anglophonen Subsahara-Afrika eine Einladung zum Alumniportal. Wieczorek-Zeul sagte zur Eröffnung des Portals: "Noch nie hat es auf der Welt so viele junge Menschen gegeben: Weltweit leben drei Milliarden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, der Großteil davon in Entwicklungsländern. Das Alumniportal Deutschland bietet qualifizierten jungen Leuten die Chance, ihr Wissen und ihre Erfahrung aus Deutschland einzubringen. Es bietet Deutschkurse, E-Learning zu verschiedenen Fachgebieten, eine internationale Jobbörse und vor allem Kontakt zu deutschen Institutionen und Unternehmen. Das ist modernes Netzwerken, das die Entwicklungsländer an der Wissensgesellschaft teilhaben lässt."

Allein die beteiligten Organisationen InWEnt, DAAD, AGEF, ZAV und Goethe-Institut betreuen pro Jahr etwa 230.000 Menschen. Deutschland-Alumni sind hochqualifiziert und viele befinden sich in ihren Heimatländern in Schlüsselpositionen von Wirtschaft, Verwaltung oder Zivilgesellschaft. Sie stehen, so das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ),  für Kompetenz "trained in Germany". Sie sprechen Deutsch, kennen Deutschland und ihr eigenes Land.

Begleitend zum Alumniportal Deutschland finden weltweit Alumni-Messen zur Vernetzung und dem fachlichen Austausch der Alumni statt. Die Nutzung des Alumniportals Deutschland ist kostenlos. Finanziert wird das Internet-Portal mit zwei Millionen Euro pro Jahr vom BMZ. Träger sind fünf Institutionen mit langjähriger Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit: InWEnt, DAAD, Goethe-Institut, ZAV und AGEF.

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