Bildung durch Computerklassen in Mosambik. Foto: Humana

Bonn (epo.de). - Anlässlich des offiziellen Starts des Weiterbildungsprogramms "AFRIKA KOMMT! Initiative der Deutschen Wirtschaft für Führungsnachwuchs aus Subsahara-Afrika" hat Bundespräsident Horst Köhler für den heutigen Donnerstag Vorstandsvorsitzende und Vorstände der beteiligten Unternehmen, der Kooperationspartner und die Teilnehmenden zu einem offenen Dialog ins Bundespräsidialamt eingeladen. Über seine Initiative PARTNERSCHAFT MIT AFRIKA engagiert sich der Bundespräsident bereits seit mehreren Jahren für die nachhaltige Zusammenarbeit mit Ländern des afrikanischen Kontinents.

AFRIKA KOMMT! wurde 2008 von 19 führenden deutschen Unternehmen ins Leben gerufen. Dazu gehören BASF SE, Bayer AG, BMW AG, Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Robert Bosch GmbH, Commerzbank AG, Continental AG, Daimler AG, Deutsche Bank AG, E.ON AG, Deutsche Lufthansa AG, SAP AG, Schott AG, Siemens AG, Deutsche Telekom AG, ThyssenKrupp AG, Voith AG, die Volkswagen AG und die Adolf Würth GmbH & Co. KG.

Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, die Robert Bosch Stiftung GmbH  sowie InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH unterstützen das internationale Programm. Ziele sind die Weiterqualifizierung afrikanischen Führungsnachwuchses, der Aufbau von aktiven Netzwerken zur Wirtschaftskooperation und die Intensivierung der wirtschaftlichen Zusammen-arbeit von Unternehmen aus Deutschland und den 42 Staaten südlich der Sahara. Bewerben können sich junge Führungskräfte aus Ländern Subsahara-Afrikas, die über einen Studienabschluss sowie über mindestens zwei Jahre Berufspraxis verfügen.

Die 20 Teilnehmenden des diesjährigen Programms von AFRIKA KOMMT! stammen aus Uganda, Simbabwe, Sambia, Ruanda, Namibia, Kenia, Ghana, Tansania und der Elfenbeinküste. Sie durchlaufen in Deutschland eine zwölfmonatige Fortbildung - davon neun Monate in den Unternehmen.

Seit dem 3. Oktober sind die acht Frauen und zwölf Männer in Deutschland. Sie absolvieren zur Zeit einen zweimonatigen Sprachkurs. Bereits vor dem Programmstart haben die Unternehmen ihnen einen internetgestützten Deutschkurs im Heimatland sowie einen vierwöchigen Präsenzkurs in Uganda ermöglicht. Verschiedene Alumni-Aktivitäten wie ein zweiwöchiges Nachtreffen in Deutschland sowie ein internetgestütztes Kooperationsnetzwerk sichern auch nach Abschluss des Programms einen engen Kontakt zwischen Unternehmen und Teilnehmern.

Die beteiligten Unternehmen tragen alle anfallenden Kosten des Programms. Die Teilnehmenden erhalten für die Dauer ihres Aufenthalts ein Stipendium,  das ihre Lebenshaltungskosten deckt.

-> www.inwent.org

 


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