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Berlin (epo.de). - Die zentralasiatischen Republiken haben aus der Sicht von Entwicklungsministerin Heidemarie Wiczorek-Zeul in den letzten Jahren große Fortschritte in ihrer Entwicklung gemacht. Dennoch lebe beispielsweise in Tadschikistan die Hälfte der Bevölkerung in Armut, sagte die Ministerin zur Eröffnung der  3. Wirtschaftskonferenz Zentralasien im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin. Die deutsche Entwicklungspolitik trage dazu bei, die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. „Dies ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliches Engagement in der Region. Und Entwicklung braucht wirtschaftliches Engagement.“ 

Die 3. Wirtschaftskonferenz Zentralasien bringt mehr als 250 Vertreterinnen und Vertreter der deutschen und zentralasiatischen Wirtschaft und Regierungen zusammen. Sie bietet eine Plattform für Diskussion, Austausch und Annäherung. Ziel ist es, deutsche Unternehmen zu wirtschaftlichem Engagement in der Region zu motivieren sowie mit den zentralasiatischen Partnern über die nötigen Rahmenbedingungen zu diskutieren.

Schwerpunkt der deutsch-zentralasiatischen Entwicklungszusammenarbeit ist die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Dazu werden insbesondere in den ländlichen Regionen Mikrokreditprogramme für die Privatwirtschaft gefördert, kleine und mittlere Unternehmen beraten und Wirtschaftsverbände gestärkt. Auch unterstützt Deutschland die Entwicklung von Berufsbildungssystemen. Insgesamt hat die Bundesregierung der Region seit 1992 rund 800 Mio. Euro zur Verfügung gestellt.

www.wiko-zentralasien.de

 


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