Berlin (epo.de). - Im Auftrag der Bundestagsfraktion DIE LINKE hat Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung in Tübingen eine Studie zur Militarisierung der Entwicklungszusammenarbeit erstellt. Die Studie zeige, "wie die schleichende Umdeutung von Entwicklungspolitik als Beitrag zu Stabilisierung, Nation Building und (militärischer) Sicherheit vorangetrieben wird", teilte die Linksfraktion am Freitag in Berlin mit.
Die Studie beschreibt das bereits unter der rot-grünen Regierung entwickelte Konzept der "vernetzten Sicherheit". Dieses Konzept werde "von der großen Koalition weiter ausgebaut" und führe dazu, "dass immer mehr Gelder der Entwicklungszusammenarbeit weg von der Armutsbekämpfung hin zu sicherheitspolitischen Maßnahmen umgeleitet werden", erklärte Heike Hänsel, die entwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"