Berlin (epo.de). - Die KfW Entwicklungsbank beteiligt sich mit 130 Millionen US-Dollar an einem Fonds, der Refinanzierungsengpässe bei Mikrofinanzinstitutionen in Entwicklungs- und Transformationsländern abfedern soll. Der Fonds wird bei der Weltbanktochter International Finance Corporation (IFC) aufgelegt und soll 500 Millionen Dollar umfassen. Auch Mikrofinanzinstitutionen stünden in Folge der globalen Finanzkrise zunehmend unter Druck, begründete das Entwicklungsministerium am Montag in Berlin diesen Schritt. Private Investoren halten sich aufgrund der Finanmarktkrise zunehmend zurück, so dass den Mikrofinanzinstituten weniger Spareinlagen zufließen, berichtete das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin. Einige der Kleinstkredit-Banken seien deshalb bereits von Zahlungsunfähigkeit bedroht.
Mikrokredite für Kleinstunternehmen sind aus der Sicht des BMZ "von enormer Bedeutung, um das Wirtschaftswachstum in Entwicklungs- und Transformationsländern anzukurbeln und so Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern". Ein drastischer Rückgang in der Vergabe von Mikrokrediten würde für unzählige Menschen den Verlust ihrer mühsam aufgebauten Existenz bedeuten. Die Mittel aus dem Fonds sollen dem Rückgang der Kreditvergabe durch Mikrofinanzinstitutionen rasch entgegen wirken, so das BMZ.
"Wir müssen verhindern, dass diejenigen, die am wenigsten zum Scheitern der Finanzmärkte beigetragen haben, am meisten unter der Krise leiden", erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD). "Dies gilt besonders für die Frauen."
Der Fonds wurde nach Angaben des Entwicklungsministeriums "in Kooperation zwischen der KfW Entwicklungsbank und der bei der Weltbank angesiedelten International Finance Corporation (IFC) entwickelt". Er soll zukünftig über Mittel in Höhe von insgesamt 500 Millionen Dollar verfügen.
Deutschland gehört zu den führenden Gebern im Bereich Mikrofinanzierung. Das BMZ setzt nach eigenen Angaben hierfür rund 130 Millionen Euro pro Jahr ein und unterstützt Mikrofinanzprogramme in 63 Ländern. Die KfW-Beteiligung am Mikrofinanzfonds sei eine zusätzliche Maßnahme in Folge der Finanzkrise und unterstreiche die Bedeutung, die das Ministerium dem Instrument zur Armutsbekämpfung beimesse, erklärte das BMZ.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist