Bonn (epo.de). - In enger Kooperation zwischen deutschen und afrikanischen Hochschulen will der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) fünf Fachzentren für die Ausbildung künftiger Führungspersönlichkeiten für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in Afrika aufbauen. Die Einrichtungen an bedeutenden afrikanischen Universitäten fördert der DAAD aus Mitteln der "Aktion Afrika" des Auswärtigen Amtes. Die angehenden Führungskräfte werden auch in Querschnittsthemenfeldern wie Good Governance, Verwaltung, Teambildung und Konfliktbearbeitung geschult. Am 22. und 23. Januar kommen die beteiligten Projektträger zum ersten Mal in Bonn zusammen.
Die Zentren sollen angehenden Führungskräften eine Ausbildung auf internationalem Niveau ermöglichen, teilte der DAAD am Mittwoch in Bonn mit. Sie vertreten Schlüsselbereiche für die gesellschaftliche Entwicklung Afrikas: Ghanaisch-deutsches Fachzentrum für Entwicklungs- und Gesundheitsforschung, Kongolesisch-deutsches Fachzentrum für Mikrofinanz, Namibisch-deutsches Fachzentrum für Logistik, Tansanisch-deutsches Fachzentrum für Rechtswissenschaft und Südafrikanisch-deutsches Fachzentrum für Entwicklungsforschung und Strafjustiz. Mit bis zu 500.000 Euro pro Jahr und Zentrum werden Dozenten finanziert und fortgebildet, die Infrastruktur verbessert und moderne Studiengänge entwickelt.
Durch eine enge Kooperation der Fachzentren miteinander soll ein Netzwerk von Partnern für die Zukunft Afrikas und für die Zusammenarbeit mit Deutschland gebildet werden. Besondere Bedeutung in der Umsetzung dieses Programms wird dem Prinzip der "True Partnership" beigemessen. Darunter versteht man laut DAAD die Kooperation der afrikanischen und deutschen Partner "auf Augenhöhe". Zu diesem Thema wird Albrecht Ehrensperger vom Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern am 22. Januar einen Fachvortrag halten.
AUSWAHLKOMMISSION ERMITTELTE PROJEKTE
Nach einer wettbewerbsorientierten Ausschreibung, die an alle deutschen Hochschulen und ausgewählte afrikanische Universitäten gerichtet war, ermittelte eine unabhängige Auswahlkommission im Juni 2008 aus siebzig Anträgen die fünf hervorragenden Kooperationsprojekte zwischen deutschen und afrikanischen Hochschulen. Die Zentren bieten größtenteils interdisziplinäre Master- bzw. PhD-Programme an, fördern die Forschung und vergeben Stipendien an exzellente Studentinnen und Studenten. Weitere Informationen sind auf der DAAD-Website verfügbar.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"