Zürich/Berlin (epo.de). - Die USA, die Europäische Union, der Internationale Währungsfonds und weltweit 36 Staaten haben bislang rund 11.324 Milliarden Schweizer Franken (umgerechnet 7.588 Milliarden Euro) zur Rettung von Banken und zur Stützung der Wirtschaft infolge der globalen Finanzkrise ausgegeben. "Die Summe ist hundertmal so gross wie die jährliche Entwicklungshilfe derselben Industriestaaten, die nun ihre taumelnde Wirtschaft zu retten versuchen", rechnete die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) am Sonntag vor. "Würde sie unter der Weltbevölkerung aufgeteilt, müsste sich jeder Bewohner mit 1.665 Franken (1.116 Euro, Red.) daran beteiligen."
Die Aufstellung der "NZZ am Sonntag" entstand nach Angaben des Blattes mit der Unterstützung von Research-Abteilungen internationaler Großbanken. Die errechnete Summe von knapp 7,6 Billionen Euro entspreche 18 Prozent des globalen Bruttosozialprodukts im Jahr 2007. Das Geld werde zur Rettung des Finanzmarkts und für Programme zur Ankurbelung der Konjunktur ausgegeben, so die NZZ.
40 Prozent der Gesamtsumme müssten die Steuerzahler in den USA aufbringen, weitere 40 Prozent die EU-Bürger. Größere Beträge entfielen auch auf Russland und Staaten im Fernen Osten. Lateinamerikanische Krisenpakete fielen bislang "relativ bescheiden" aus, aus Afrika seien noch keine Maßnahmen bekannt. Die Kosten könnten aber noch weit höher ausfallen, befürchtet die renommierte Zeitung. Der New York Times zufolge könnten die Rettungspakete den Steuerzahler in den USA im Extremfall 8,8 Billionen US-Dollar kosten - das Dreifache der heutigen Summe.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"