Berlin (epo.de). - Mit einem zum zweiten Mal ausgelobten Filmpreis will die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (
GTZ) afrikanische Filmemacher motivieren, sich mit Themen wie HIV/AIDS, Gender, Bildung und Armut auseinanderzusetzen. Der Preis, der gemeinsam mit dem Zanzibar International Film Festival (
ZIFF) und Southern Africa Communications for Development (SACOD) ausgeschrieben wird, ist mit 5.000 US-Dollar dotiert und soll den Gewinner in seinem weiteren filmischen Schaffen unterstützen.
“Wir wünschen uns, dass sich afrikanische Filmemacherinnen und Filmemacher so gravierender Themen wie HIV und AIDS annehmen”, sagte der Leiter des Sektorvorhabens AIDS der GTZ, Thomas Kirsch-Woik. “Mit ihren Filmen erreichen sie die Menschen direkt und auf einer sehr emotionalen Ebene. Wenn die Menschen auf diesem Weg sensibilisiert werden oder sogar mit Blick auf die Immunschwächekrankheit ihr Verhalten ändern, ist das nicht nur für die Filmemacher ein großer Erfolg, sondern auch für unsere Arbeit.”
Das 12. Zanzibar International Film Festival findet vom 27. Juni bis 4. Juli in Sansibar/Tansania statt. Im vergangenen Jahr prämierte die international besetzte Jury aus Deutschland, Südafrika und Tansania den Film “Kwenye Mwangaza / Into the Light” von Peter Glenn.
Die GTZ berät im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Akteure unter anderem bei der Gestaltung des deutschen Beitrags zur Bekämpfung der HIV/AIDS-Pandemie und bei der Entwicklung neuer Ansätze zur HIV/AIDS-Prävention. Auch der deutsch Beitrag zur europäischen Krankenhauspartnerschaftsinitiative ESTHER wird von der GTZ betreut. Deren Ziel ist der verbesserte Zugang zu Therapien, Pflege und Prävention im Bereich HIV und AIDS. In Kenia und Tansania entwickelt die GTZ darüber hinaus Ansätze zur Prävention der Mutter-Kind-Übertragung von HIV.
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