Aunsnahmezustand in Thailand. Foto: Screenshot bangkokpost.comBangkok (epo.de). - In Thailand droht die Lage nach der Verhängung des Ausnahmezustandes in Metropolregion Bangkok und weiterer Massenproteste durch Regierungsgegner zu eskalieren. Rund 30.000 Anhänger des früheren Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra demonstrierten am Sonntag trotzt eines Versammlungsverbotes. Die Regierung ließ Panzer auffahren und Soldaten an rund 50 strategischen Punkten der Hauptstadt Stellung beziehen. Thaksin rief seiner Anhänger telefonisch aus dem Exil zur “Revolution” auf.

Medienberichten zufolge griffen Regierungsgegner den Autokonvoi von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva an, einer seiner Mitarbeiter und ein Fahrer wurden verletzt. Die in rote Hemden gekleideten Thaksin-Anhänger blockierten Straßen und kaperten mehrere Militärfahrzeuge. Sie verlangen den sofortigen Rücktritt von Regierungschef Abhisit.

Der ehemalige Premierminister Thaksin rief seine Anhänger aus dem Exil auf, es sei Zeit für eine Revolution. Der Milliardär war 2006 vom Militär gestürzt worden. Seither ist das Land politisch tief gespalten. Thaksin hat viele Anhänger in ländllichen Regionen und in der armen Bevölkerung, während seine Gegner eher den Eliten des Landes und der städtischen Bevölkerung angehören.

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