Kinder in Brasilien. Foto: epo.de/kbBerlin (epo.de). - Unter dem Motto "Armut abwählen" ruft ein Bündnis entwicklungspolitischer Kampagnen für den 21. September zu einer Aktion vor dem Berliner Reichstag auf. Mehrere als "Spitzenpolitiker" verkleidete Aktivisten wollen auf einem überdimensionalen Stimmzettel demonstrativ "Armut abwählen". Die Spitzenkandidaten der Parteien sollen so motiviert werden, der Entwicklungspolitik den nötigen Stellenwert einzuräumen.

Wie das TV-Duell zwischen den beiden Spitzenkandidaten Angela Merkel (CDU) und Frank-Walter Steinmeier (SPD) am vergangenen Sonntag gezeigt habe, seien weltweite Armutsbekämpfung und die Entwicklungs- und Klimapolitik offenbar kein Wahlkampfthema, kritisierte der Verband Entwicklungspolitik deutschen Nichtregierungsorganisationen (VENRO). Obwohl rund 7.000 Bürgerinnen und Bürger die Moderatoren der Sendung im Vorfeld aufgefordert hatten, die weltweite Armut nicht auszublenden, sei dieses Thema ignoriert worden.

Alle im Aktionsbündnis beteiligten Kampagnen und Zusammenschlüsse eint VENRO zufolge das gemeinsame Ziel, die Verwirklichung der Millenniumsentwicklungsziele (MDG) bis zum Jahr 2015 zu realisieren. Beteiligt sind: Action for Global Health, Aktionsbündnis gegen Aids, Deine Stimme gegen Armut, erlassjahr.de, Europäische Allianz gegen Malaria, Globale Bildungskampagne, Die Klima-Allianz, StopEPA-Kampagne, Stop Malaria Now und VENRO.

www.deine-stimme-gegen-armut.de

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