armut_abwaehlen_venro_Berlin (epo.de). - Die neue Bundesregierung sollte sich stärker für die weltweite Armutsbekämpfung einsetzen. Das hat ein Bündnis entwicklungspolitischer Kampagnen am Montag mit der Aktion "Armut abwählen" vor dem Berliner Reichstag gefordert. Die Politiker aller Parteien, so der Appell, müssten ihre Versprechen halten, die Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) der Vereinten Nationen bis 2015 umzusetzen.

Als Angela Merkel, Frank-Walter Steinmeier und Oskar Lafontaine maskierte Aktivisten machten vor dem Reichstag ihr Kreuz an der richtigen Stelle – “für mehr und bessere Entwicklungszusammenarbeit, gerechten Welthandel und mehr Gesundheits- und Bildungsmaßnahmen weltweit”, so das Aktionsbündnis. Dieser Aufgabe müsse sich die nach der Bundestagswahl am 27. September neu gewählte Regierung stellen und in einem MDG-Aktionsplan festschreiben.

Aktion Armut abwählen. Foto: VENRO

Am Aktionsbündnis beteiligt sind: Action for Global Health, Aktionsbündnis gegen Aids, Deine Stimme gegen Armut, erlassjahr.de, Europäische Allianz gegen Malaria, Globale Bildungskampagne, Die Klima-Allianz, StopEPA-Kampagne, Stop Malaria Now und VENRO.

Foto: Aktion vor dem Berliner Reichstag (c) VENRO/Jörg Peter

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