fairixBerlin (epo.de). - Mit fairix.de hat jetzt ein virtueller Marktplatz seine Pforten geöffnet, der erstmals ein umfassendes Angebot fair gehandelter, ökologischer und nachhaltiger Produkte an einem Ort schafft. Fairix soll aber auch ein Instrument der Kooperation und Vernetzung werden, durch das verschiedenste Anbieter fairer und ökologischer Produkte sowie Anbieter relevanter Informationen mit bewussten Konsumenten zusammengeführt werden.

Angebote mit fair gehandelten oder ökologischen Produkten im Internet gibt es bereits seit längerem. Doch Kevin Droßard und Frederik Landshöft, die beiden Gründer von fairix.de, fanden es zu mühsam, für den Bezug von klassischen Fair-Trade-Waren wie Kaffee oder Tee, für Angebote zum ökologischen Bauen und Wohnen oder für Öko-Textilien jeweils andere Websites aufsuchen zu müssen. Hinzu kommt, dass sich der Kunde jedes Mal vergewissern muss, ob es sich um ein seriöses Angebot handelt, dem er vertrauen kann.

"Das ist viel zu nervig und ein Hemmnis für die Verbreitung ethischen Konsums", meint Kevin Droßard, dessen Eltern in der Bio-Branche tätig waren und der sich schon früh mit der Frage beschäftigte, ob und wie die Erfahrungen aus dem Lebensmittel-Bereich auf andere Branchen übertragbar sind. Gemeinsam mit Frederik Landshöft gründete er in Berlin ein Unternehmen, das nach zwei Jahren Vorarbeit vor kurzem an den Start ging.

DIGITALES DACH FÜR NACHHALTIGE PRODUKTE

Fairix.de will nach Aussagen der Gründer "als Pionier die ganze Bandbreite der Angebote für alle Lebensbereiche unter einem digitalen Dach vereinigen". Dazu gehöre bester Bio-Wein genauso wie ökologische Mode junger Designer, Naturmöbel oder "grüne" Elektronik. Entscheidend sei für ein Fairix-Produkt die Antwort auf die Frage: Ist dieses Produkt in ökologischer und sozialer Hinsicht auf der Höhe des heute Machbaren? Bietet es eine sinnvolle Alternative zu anderen Angeboten? Ist es langlebig, hochwertig verarbeitet, ist es ökologisch in Material und Anwendung, wurde es unter anständigen Bedingungen hergestellt und bekommen die, die es herstellten oder anbauten, einen angemessenen Lohn dafür?

Die Fairix-Gründer arbeiten deshalb am liebsten mit Partnern zusammen, die eine anerkannte Zertifizierung aus dem Bio-, Fair-Trade oder sonstigen Bereich vorweisen können. "Aber es gibt Kleinanbieter, die schöne und sinnvolle Angebote haben, für die eine offizielle Zertifizierung eine unüberwindliche Hürde wäre", gibt Frederik Landshöft zu bedenken. Er studierte Entwicklungspolitik und kennt die Probleme, vor denen Produzenten in Afrika oder Afghanistan stehen, aus erster Hand. Deshalb gilt bei Fairix: Wenn die Qualität des Produktes plausibel und belegbar ist oder ein Angebot in keine offizielle Zertifizierung passt, sind Ausnahmen möglich. Entscheidend sei ein "nachweislich ethischer Mehrwert".

fairix.de Marktplatz

Die Kunden, die sich für die Fairix-Angebote interessieren, sind kritisch. Sie wollen keine Werbetexte, sondern Fakten, um informierte Kaufentscheidungen treffen zu können. Deshalb kombinieren die Fairix-Gründer das Produkt-Angebot mit Information. Die Fairix-"Umschau" bietet den Besuchern der Website Zugang zu unabhängigen Informationsquellen. Medienpartner, zu denen auch Entwicklungspolitik Online gehört, stellen Hintergrundinformationen zur Verfügung und bieten Links auf ihre Seiten an. Im Laufe der Zeit soll ein umfangreiches Angebot rund um die entsprechenden Themen entstehen.

"Die Verknüpfung von unabhängiger Information und Produktangebot ist ein weiterer Punkt, der Fairix unverwechselbar macht und vor allem Vertrauen schafft", ist Landshöft überzeugt.

Das Projekt ist langfristig angelegt. Sowohl Produkt- als auch Informationsangebot sollen kontinuierlich wachsen, stets aktuell sein und den neuesten Entwicklungen angepasst werden. Droßard und Landshöft sind sich sicher: Ethik und Ökologie, Kooperation und Vernetzung sind die Themen, denen die Zukunft gehört.

www.fairix.de

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