Frankfurt (epo.de). - Klimaschutz ist für Jugendliche ein wichtiges Thema. Eine überwiegend resignierte Haltung hindert sie jedoch am konkreten Handeln. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Umweltstiftung WWF. "Jugendliche brauchen gute und glaubhafte Vorbilder, um sich selbst für den Klimaschutz zu begeistern", fasste die WWF-Umweltbildungsreferentin Birgit Eichmann die Ergebnisse der Untersuchung zusammen.
Die WWF-Studie "Wie wollen Kinder und Jugendliche das Klima schützen?" basiert auf zweistündigen Gruppengesprächen, in denen das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) im Auftrag des WWF 60 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 20 Jahren befragte. Anders als bisherige Untersuchungen im deutschsprachigen Raum kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass viele Jugendliche nicht bereit wären, für den Klimaschutz aktiv zu werden. Insbesondere dann nicht, wenn sie dafür auf Luxus und Bequemlichkeit verzichten müssten. "Ich finde, den ganzen Luxus kann man einem ja auch nicht wegnehmen", erklärte eine Schülerin.
Die Mehrheit der Befragten sieht laut WWF kaum Möglichkeiten, als Einzelperson etwas zum Klimaschutz beitragen zu können. Stattdessen halten sie Politik und große Konzerne für die Hauptakteure. Erst wenn diese sich aktiv für das Klima engagierten, seien Kinder und Jugendliche bereit, ihren Beitrag zu leisten.
"Kinder wissen zwar relativ viel über Klimaschutz, aber um selbst zu handeln, brauchen sie einen zusätzlichen Anstoß", sagte Birgit Eichmann. Wissensvermittlung in der Schule reiche nicht aus, die Zielgruppe zum aktiven Klimaschutz zu motivieren. Vielmehr müssten alle Gesellschaftsbereiche ineinandergreifen. Die Medien, als wichtigste Quelle klimarelevanter Informationen für Kinder und Jugendliche, spielten dabei eine besonders große Rolle.
Für den WWF sind die Ergebnisse Ansporn, seine Bildungsangebote im Bereich Klimaschutz zu intensivieren. Bereits seit 2008 engagieren sich junge WWF-Botschafter für den Klimaschutz. Sie haben im Rahmen einer Arktis-Reise Qualifikationen im Klimaschutz erhalten und geben ihre Erfahrungen bundesweit bei "Klimaaktionen" weiter.
Eine andere Orientierung bieten außerschulische Bildungs- und Mitmachangebote. Dafür schult der WWF seit November 2009 Multiplikatorinnen zum Thema Nachhaltigkeit. Der Klimaschutz spielt dabei eine wesentliche Rolle. Verstärkt gewinnt der WWF auch prominente Persönlichkeiten als Klimaschutz-Vorbilder. Der Schauspieler Daniel Brühl habe die "WWF-Klimavisionäre" unterstützt und den Jugendlichen gezeigt, so der WWF, "dass Klimaschutz durchaus auch cool sein kann".
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist