Bonn (epo.de). - 165 deutsche Entsendeorganisationen haben im Jahr 2008 exakt 5.048 Fachkräfte in Projekte und Programme im Ausland vermittelt. 8.210 Freiwillige nahmen an internationalen Freiwilligendiensten teil. Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine Umfrage des Arbeitskreises "Lernen und Helfen in Übersee" (AKLHÜ). Im Vergleich zum Vorjahr sind in beiden Bereichen die Vermittlungszahlen deutlich angestiegen.
Nach Angaben des AKLHÜ sind allein für die sieben Entwicklungsdienste, die u.a. den Zivilen Friedensdienst durchführen, fast 1.500 Fachkräfte im Einsatz. Für die verschiedenen Aufgaben und Handlungsebenen in Entwicklungsländern suchen diese Dienste ständig qualifiziertes Personal aus unterschiedlichen Berufsgruppen. "Ein Entwicklungsdienst zeichnet sich auch heute noch maßgeblich dadurch aus, dass die Entwicklungshelfer durch ihre aktive Mitarbeit in Projekten und Programmen der Partnerorganisationen ihre Solidarität mit den Menschen vor Ort zum Ausdruck bringen", erklärte der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Entwicklungsdienste, Ulrich Weinhold.
Bei den Internationalen Freiwilligendiensten hat insbesondere die Einführung des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes "weltwärts" im Jahr 2008 zu Verschiebungen der Entsendezahlen in den unterschiedlichen Programmarten geführt. Durch "weltwärts" haben die Vermittlungen in Entwicklungsländer deutlich zugenommen. "Mehr als 60% der Einsatzstellen in diesem Programm sind bei Mitgliedsorganisationen des AKLHÜ angesiedelt", sagte der Geschäftsführer des AKLHÜ, Hartwig Euler. "Sie sind gemeinsam mit Partnerorganisationen in den Entwicklungsländern neu geschaffen worden. Außerdem wurde ein Teil der bereits vorher etablierten Freiwilligenplätze der Mitgliedsorganisationen in das neue Förderprogramm integriert."
Im Detail bietet die statistische Übersicht zu den Personalvermittlungen 2008 für den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und der internationalen Freiwilligendienste u.a. Daten und Hintergrundinformationen zu den unterschiedlichen Dienstarten, der Zahl der vermittelten und unter Vertrag stehenden Personen, der regionalen Verteilung der Fachkräfte und Freiwilligen und den Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr. Erstmals werden auch die Entwicklungen der letzten fünf Jahre dargestellt.
Die statistische Übersicht "Fachkräfte in der Entwicklungszusammenarbeit – Freiwillige in internationalen Freiwilligendiensten" steht in der Infothek der AKLHÜ-Website www.entwicklungsdienst.de zum Herunterladen zur Verfügung oder kann direkt beim Arbeitskreis angefordert werden.
Der Arbeitskreis "Lernen und Helfen in Übersee" ist ein Zusammenschluss staatlich anerkannter Entwicklungsdienste, internationaler Freiwilligendienste und von Organisationen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Im Auftrag des Entwicklungsministeriums (BMZ) berät er Menschen, die sich in Entwicklungsländern sozial engagieren wollen und gibt Grundsatzinformationen zu Programmen, Projektangeboten und Zugangsvoraussetzungen verschiedener Entsendeorganisationen heraus.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"