bmzBerlin (epo.de). - Die deutsche Bundesregierung will die Zusammenarbeit mit Ghana weiter ausbauen. Für die Jahre 2009 bis 2011 sagte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) http://www.bmz.de/ jetzt rund 130 Millionen Euro Entwicklungshilfe zu. Schwerpunktbereiche der Zusammenarbeit sind Landwirtschaft, Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Dezentralisierung.

Bei den Regierungsverhandlungen zwischen der Republik Ghana und der Bundesrepublik Deutschland in Bonn sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesentwicklungsministerium, Gudrun Kopp, die Kooperation mit Ghana müsse auf zukunftsorientierte Bereiche ausgerichtet werden. "Durch Stärkung der Marktorientierung und leistungsbasierter Anreizsysteme werden wir zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum beigetragen, das weiten Teilen der Bevölkerung zu Gute kommt."

Ghana hatte laut BMZ in der Vergangenheit große Anstrengungen unternommen, um die nationale Strategie zur Steigerung des Volkseinkommens und zur Erreichung der Millenniumsentwicklungsziele umzusetzen. So konnte das Land eindrucksvolle Erfolge in der Armutsbekämpfung erzielen: Der Anteil der Armen wurde von 52% (1990) auf 28,5% (2007) gesenkt. Ghana sei im regionalen Vergleich zudem Vorreiter im Hinblick auf politische Stabilität, Demokratisierung und Schutz der Menschenrechte, so das BMZ. So schnitt Ghana auch beim African Peer Review Mechanism (APRM) überdurchschnittlich gut ab. Der APRM ist das Selbstevaluierungsverfahren der afrikanischen Reforminitiative NEPAD.

Das BMZ sagte Ghana für die Jahre 2009 bis 2011 Mittel in Höhe von insgesamt 130 Mio. Euro zu. Dies entspricht einer Erhöhung von bisher 26,5 Mio. Euro auf 43,33 Mio. Euro pro Jahr und einem Zuwachs von mehr als 60 Prozenzt. Ziel der Bundesregierung sei es, Partnerländer mit guter Regierungsführung besonders zu unterstützen, teilte das BMZ mit.

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