Berlin (epo.de). - Das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (WFP) muss die Nothilfe für rund eine Million Somalis stoppen. Eskalierende Übergriffe von bewaffneten Gruppen bedrohten die humanitären Operationen des WFP im südlichen Somalia inzwischen so umfassend, dass die Verteilung von Nahrungsmitteln eingestellt werden müsse, teilte das WFP am Dienstag in Berlin mit.
Als Ursache nannte das World Food Programme "wachsende Bedrohungen und Angriffe auf humanitäre Operationen sowie inakzeptable Forderungen von bewaffneten Gruppierungen". Das WFP zeigte sich sehr besorgt über zunehmende Not und Hunger unter den Betroffenen "aufgrund der bislang beispiellosen und unmenschlichen Angriffe auf ausschließlich humanitäre Operationen".
Die WFP-Büros in Wajid, Buale, Garbahare, Afmadow, Jilib und Belet Weyne im südlichen Somalia seien vorübergehend geschlossen, teilte das WFP mit. Nahrungsmittel und Ausstattung sowie Mitarbeiter seien in sichere Regionen gebracht worden, um zu gewährleisten, dass die Ernährungshilfe weiterhin so viele Bedürftige wie nur möglich erreicht.
Im Rest des Landes stellt das Welternährungsprogramm weiterhin Nahrungsmittelhilfe zur Verfügung, darunter auch in der Hauptstadt Mogadischu. Die Ernährungshilfe erreiche derzeit noch rund 1,8 Millionen Menschen, berichtete das WFP. In den vergangenen fünf Jahren habe die lokale Produktion von Nahrungsmitteln in Somalia lediglich 30 Prozent des Bedarfs decken können.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"