
"Mit diesen Projekten geben wir den Menschen nicht nur ein Einkommen, mit dem sie ihre Familie ernähren können, sondern tragen dazu bei, dass die wirtschaftliche Entwicklung des Landes wieder vorankommt", sagte Welthungerhilfe-Generalsekretär Wolfgang Jamann am Donnerstag in Bonn. Die Welthungerhilfe wolle mit den eingenommenen Spenden ein langfristiges Programm für den Wiederaufbau und Neubeginn Haitis in den nächsten fünf Jahren finanzieren.
Im Rahmen des Programms werden nach Angaben der Welthungerhilfe nicht nur Trümmer in der Stadt beseitigt, sondern auch wichtige Straßen in das Hinterland repariert. So könne das wirtschaftliche Leben in den ländlichen Gebieten wieder aufgenommen werden, weil der regionale Handel auflebt und die beteiligten Menschen ein erstes Einkommen nach der Katastrophe haben. Gleichzeitig profitieren soziale Einrichtungen wie etwa Kinderheime, deren Mitarbeiter die Schuttberge nicht allein wegräumen können. Die "cash for work" Projekte sollen auch auf andere Gebiete außerhalb von Port-au-Prince ausgeweitet werden, die besonders vom Erdbeben zerstört sind.
www.welthungerhilfe.de