Bonn (epo.de). - Vier Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti hat die Welthungerhilfe gemeinsam mit den Opfern der Katastrophe die ersten Maßnahmen für einen Neuanfang des Landes begonnen. In Petit Goâve, einer besonders stark zerstörten Stadt 40 Kilometer westlich von Port-au-Prince, haben die ersten Aufräumarbeiten nach dem Prinzip "cash for work" begonnen. Etwa 600 Männer und Frauen erhalten in den nächsten Monaten täglich umgerechnet vier Euro, wenn sie sieben Stunden am Tag in der Stadt den Schutt wegräumen. Die benötigten Werkzeuge wie Schaufeln und Schubkarren werden gestellt.
"Mit diesen Projekten geben wir den Menschen nicht nur ein Einkommen, mit dem sie ihre Familie ernähren können, sondern tragen dazu bei, dass die wirtschaftliche Entwicklung des Landes wieder vorankommt", sagte Welthungerhilfe-Generalsekretär Wolfgang Jamann am Donnerstag in Bonn. Die Welthungerhilfe wolle mit den eingenommenen Spenden ein langfristiges Programm für den Wiederaufbau und Neubeginn Haitis in den nächsten fünf Jahren finanzieren.
Im Rahmen des Programms werden nach Angaben der Welthungerhilfe nicht nur Trümmer in der Stadt beseitigt, sondern auch wichtige Straßen in das Hinterland repariert. So könne das wirtschaftliche Leben in den ländlichen Gebieten wieder aufgenommen werden, weil der regionale Handel auflebt und die beteiligten Menschen ein erstes Einkommen nach der Katastrophe haben. Gleichzeitig profitieren soziale Einrichtungen wie etwa Kinderheime, deren Mitarbeiter die Schuttberge nicht allein wegräumen können. Die "cash for work" Projekte sollen auch auf andere Gebiete außerhalb von Port-au-Prince ausgeweitet werden, die besonders vom Erdbeben zerstört sind.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"