Rom (epo.de). - Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) hat angesichts des Nahrungsmittelmangels und extremer Schwankungen bei den Preisen für Lebensmittel in Haiti eine Informationsplattform für Ernährungssicherheit entwickelt. Die Internetseite solle internationale Organisationen und Hilfswerke vier Wochen nach dem verheerenden Erdbeben mit Hilfe einer interaktiven Karte darüber informieren, wo im Land die Ernährungssicherheit bedroht ist, teilte die FAO am Montag in Rom mit.
Das Haiti Food Security Emergency Tool sammelt Daten wie Landnutzung, Erdbebenschäden oder nutzbare Straßen aus einer Vielzahl von Quellen und stellt das Ergebnis in Form interaktiver Karten zusammen. Das Tool basiert nach Angaben der FAO auf GIEWS-Frühwarnsystem (Global Information and Early Warning System), das von der Europäischen Kommission finanziert wird.
Der FAO zufolge sind die Preise für Nahrungsmittel als Folge des Erdbebens vom 12. Januar stark angestiegen. Weizen verteuerte sich demnach um 70 Prozent, Mais und Bohnen um 30 bis 35 Prozent. Rund 60 Prozent der Nahrungsmittel, die in Haiti verbraucht werden, müssen importiert werden. Priorität habe neben der Nothilfe die Aufrechterhaltung der landwirtschaftlichen Produktion, so die FAO. Für jeden investierten US-Dollar würden Nahrungsmittel im Wert von 40 bis 60 Dollar erzeugt, schätzt die FAO.
Der Hilfsappell der Vereinten Nationen an die internationale Staatengemeinschaft, die Landwirtschaft in Haiti mit mindestens 23 Millionen Dollar zu unterstützen, sei dennoch weitgehend auf taube Ohren gestoßen, klagt die FAO. Bisher habe die UN-Organisation nur acht Prozent der erforderlichen Mittel erhalten.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"