
"Wieder einmal zeigt sich, dass häufig erst durch Armut aus Unwettern Katastrophen werden", sagte Reinhard Würkner, Referatsleiter Lateinamerika bei Caritas international. Betroffen seien nämlich vor allem Armenviertel an den steilen Hängen über der Stadt. Dort zerstörten Schlammlawinen Holzhütten und Häuser und rissen die Trümmer mit sich fort.
Eigentlich dauere die Regenzeit bis Ende Februar, so die Caritas. In diesem Jahr halte sie außergewöhnlich lange an. In weniger als 24 Stunden seien am Dienstag 28 Zentimeter Regen gefallen - soviel wie nie zuvor in Rio. Am Mittwochmorgen habe es erneut zu regnen begonnen, so dass mit weiteren Erdrutschen und Opfern zu rechnen sei.
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