Washington (epo.de). - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat dem vor einem halben Jahr von einem schweren Erdbeben verwüsteten Karibikstaat Haiti alle Schulden erlassen. Wie die Organisation in Washington mitteilte, verzichtet der Fonds auf die Rückzahlung von rund 268 Millionen US-Dollar. Der Wiederaufbau des Landes soll mit einem auf drei Jahre angelegten Programm unterstützt werden.
Haiti soll nach IWF-Angaben in den Genuss der Extended Credit Facility (ECF) kommen, um die Schäden des Erdbebens vom 12. Januar zu beseitigen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die Streichung der Schulden hatte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn schon wenige Tage nach der Katastrophe angeregt.
Die internationale Staatengemeinschaft hatte Haiti auf einer Geberkonferenz im März 9,9 Milliarden US-Dollar für den Wiederaufbau zugesagt. 5,3 Milliarden Dollar sollen im Laufe der nächsten 18 Monate ausgezahlt werden. Die Geber müssten ihre Zusagen jetzt schnell umsetzen, forderte Strauss-Kahn. Nur so könnten der Wiederaufbau beschleunigt, der Lebensstandard der Menschen schnell verbessert und soziale Spannungen besänftigt werden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"