venro_klBerlin (epo.de). - Im Jahr 2007 wurde die Gemeinsame Afrika-EU Strategie verabschiedet. Ziel der Strategie war eine "Partnerschaft auf Augenhöhe". Konnte das Partnerschaftsabkommen in den letzten drei Jahren den Erwartungen gerecht werden? Was hat es tatsächlich bewirkt? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Konferenz "Auf dem Prüfstand", die von der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem Forum Umwelt und Entwicklung und dem Verband Entwicklungspolitik (VENRO) am 15. November in Berlin veranstaltet wird.

Diskutieren werden unter anderen Prof. Peter Katjavivi, Mitglied des Parlaments von Namibia, Philippe Darmuzey, Referatsleiter Panafrikanische Angelegenheiten bei der Europäischen Kommission und Matthias Mülmenstädt, Beauftragter für Afrikapolitik des Auswärtigen Amtes.

Ziel der Gemeinsamen Afrika-EU-Strategie ist eine gleichberechtigte Partnerschaft, die alle Bereiche der Zusammenarbeit zwischen den europäischen und afrikanischen Staaten umfasst. An der Umsetzung sollen nicht nur Politiker, sondern auch Vertreter der Zivilgesellschaft beteiligt werden.

Der erste Aktionsplan zur Umsetzung der Strategie umfasst acht Partnerschaften: zu Frieden und Sicherheit, demokratischer Regierungsführung und Menschenrechten, Handel und regionaler Integration,  Millenniumsentwicklungszielen (MDG), Energie, Klimawandel, Mobilität und Beschäftigung und Wissenschaft, Informationsgesellschaft und Weltraum.

Der Aktionsplan ist im Jahr 2008 angelaufen und endet 2010. Auf dem Afrika-EU-Gipfel vom 29. bis 30. November in Tripolis soll der zweite Aktionsplan verabschiedet werden.

www.venro.org
www.afrikas-perspektive.de

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